top of page

"Mitarbeiterbindung ist mehr als Prämien und Mitarbeiterbeteiligungsprogramme."



11 Jahre alt und noch immer aktuell

Mitarbeiterbeteiligungsmodelle werden wieder einmal als Instrument der Mitarbeiterbindung propagiert. Damit sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Unternehmen verbunden fühlen, braucht es aber mehr.


Mitarbeiterbeteiligungsmodelle sind wie alle sonstigen Prämienmodelle natürlich eine ausgezeichnete Möglichkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – für schon erbrachte Leistungen – die verdiente Anerkennung entgegenzubringen.


Wenn es darum geht, Verbundenheit mit dem Unternehmen und Engagement zu fördern, bedarf es jedoch anderer Dinge:


Motivation, Leistungsbereitschaft, Zugehörigkeitsgefühl, Verantwortungsbewusstsein usw. können nicht durch Prämien oder Beteiligungen „erkauft“ werden.


ANSTÄNDIGKEIT, WERTSCHÄTZUNG, AUGENHÖHE, Verlässlichkeit und Verantwortungsgefühl, ebenso wie passende Rahmenbedingungen und ordentliche Bezahlung sind die „Zauberworte“.


Ist all das vorhanden, braucht es keine Unternehmensbeteiligung. Ist all das nicht vorhanden, hilft eine Unternehmensbeteiligung auch nicht, denn Verbundenheit lässt sich nicht erkaufen.


Mitarbeiterbeteiligungsmodelle machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meist nicht einmal zu Beteiligten „zweiter Klasse“. Bei manchen Modellen zeigt sich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gar nur Aktionäre „vierter Klasse“ sind. Zentrale Beteiligungsrechte werden ihnen vorenthalten; die Stimmrechte müssen sie an den Betriebsrat abgeben. In Bezug auf ihre Beteiligungsanteile können sie nicht frei entscheiden, zu welchem Preis sie kaufen und auch die Verkaufsrechte sind eingeschränkt.


Ob sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dadurch gebunden fühlen (und sich vielleicht auch noch ausrechnen, dass ihre Beteiligung am Unternehmen weniger als 0,001 Prozent beträgt)?


Beteiligungsmodelle erfüllen natürlich ihre Zwecke, sie dienen dem Personalmarketing; es klingt ja schön, MitarbeiterInnen zu Beteiligten zu machen. Und wenn dann vielleicht auch noch 8, 9 oder 10 Prozent der Stimmrechte beim Betriebsrat liegen, kann das Management beruhigter schlafen, den es hat mehr Einfluss darauf, dass das Unternehmen allenfalls nur an solche Bieter verkauft wird, die dem Management gewogen sind.


Ehrenwerte Zwecke – sicherlich – mit Verbundenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Unternehmen hat das trotzdem wenig zu tun.


Unternehmensbeteiligungen für MitarbeiterInnen sind, nicht nur wenn es im Unternehmen am Grundlegensten fehlt – Anständigkeit, Wertschätzung und Augenhöhe – ein schwer überschätztes Instrument der Mitarbeiterbindung.


Sie erfüllen allenfalls andere Management- (siehe oben) und Marketingzwecke (siehe die regelmäßige Berichterstattung darüber), sind dann aber in Bezug auf die propagierte Mitarbeiterbindung eine „Mogelpackung“.



Ihr Wolfgang Gottenhuber



Mehr aus dieser Serie:




Termine und mehr Informationen; einfach anrufen 0699 / 11 59 42 95




Wolfgang Gottenhuber

Wolfgang Gottenhuber war viele Jahre in unterschiedlichen Positionen im HR Management oberösterreichischer Industrieunternehmen tätig. Er ist aus Erfahrung davon überzeugt, dass Menschen ihr Bestes geben und dann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und wenn Menschen – egal ob Produktionsmitarbeiter, Fachexpertin oder Mitglieder des Management-Teams – auf Augenhöhe und anständig miteinander umgehen, hervorragende Leistungen entstehen.




Wolfgang Gottenhuber, Hypnose, Coach, Hypnose-Coach, Berater, Lebens- und Sozialberatung, Psychologische Beratung, Unternehmensberatung, Oberösterreich, Linz, Wels Steyr, Urfahr, Mühlviertel, Business, Privat, Sport, Leistungssport, Stress, Gelassenheit, Führung, Nichtrauchen, Abnehmen, Nervosität, Gelassenheit, Fliegen, Nervenstärke, Schlaf, Problemlösung, Ziele, Mentale Stärke, Dolmetscher, Sprache des Unterbewusstseins


Insoo Kim Berg; Therapeutin und Coach

 

VIEL MEHR ALS NUR EIN ZITAT - 2/10

Zitate und ihre Bedeutung



Insoo Kim Berg war eine hervorragende Therapeutin, die als die Wegbereiterin der lösungsfokussierten Kurzzeittherapie gilt.


Insoo Kim Berg und ihre Ehemann Steve de Shazer haben erkannt, wie wichtig es ist, sich auf Ziele und Ressourcen zu konzentrieren und schon bestehende Ausnahmen vom Problem als maßgebliche Teile in die Lösungsfindung und -erreichung einzubeziehen. Das Problem als solches war für Insoo Kim Berg völlig unwichtig und sogar störend, da es den Blick weg vom Ziel lenkte.


Wie treffend diese Vorstellung ist, hat mittlerweile auch die Hirnforschung gezeigt. Probleme und Lösungen werden in unterschiedlichen Gehirnarealen be- und verarbeitet.


Am Bekanntesten aus dem Schaffen von Insoo Kim Berg ist wohl die berühmte „Wunderfrage“, die, ganz einfach und simpel klingend, eingebettet in ein Fragengeflecht, den Klienten bzw. Klientinnen – die teilweise zu Insoo Kim Berg kamen nachdem sie jahrelang von einer Psychotherapeutin zum nächsten Therapeuten geschickt wurden und längst jede Hoffnung aufgegeben hatten, dass sie ihr Problem jemals werden lösen können – wie selbstverständlich erkennen lies, dass es eine Lösung geben wird, deren Auswirkungen sich die KlientInnen schon jetzt vorstellen können und die so ihre Genialität wie nebenher offenbarte.


Insoo Kim Berg und Steve de Shazer nutzten in ihrer Arbeit regelmäßig Skalen-Abfragen, die Klienten zum Beispiel ein sehr genaues Gespür dafür gaben, was sie in der bisherigen Zusammenarbeit schon alles erreicht hatten. Mit solchen Abfragen lassen sich ebenso übertriebene Erwartungshaltungen im Coaching relativieren und können zum Beispiel neue Sichtweisen hinsichtlich allzu negativer Selbsteinschätzungen in Bezug auf – nach bisheriger Einschätzung – scheinbar unterentwickelte Fähigkeiten bewirken.


Was Insoo Kim Berg darüber hinaus auszeichnete und wofür ich persönlich sie sehr schätze, war ihr unbedingter Wille, ihren Klientinnen und Klienten die Möglichkeit zu geben – Schritt für Schritt – ganz individuelle höchstpersönliche Lösungen zu entwickeln, möglichst unbeeinflusst durch ihre eigenen Vor- und Annahmen als Therapeutin.


Ihr war es wichtig, ihren reichen Erfahrungsschatz nicht dazu zu nutzen, ihre KlientInnen in eine Richtung oder zu einer, ihr aus ihrer  Außenperspektive sinnvoll erscheinenden, Lösung zu drängen.


Hier unterscheidet sie sich zum Beispiel ebenso von Milton Erickson, wie von Virginia Satir, die es durchaus als ihre Aufgabe sahen, den KlientInnen, die richtige Richtung zu weisen, der eine durch subtile hypnotische Sprache, die andere durch recht eindeutige „Ansagen“ an ihre KlientInnen.


In ihrer Art und Weise Fragen zu stellen, in ihrer gesamten Arbeitsweise ging sie daher „unerbitterlich“ behutsam vor und tat alles um Klienten und Klientinnen weder durch den Inhalt ihrer Fragen, noch durch Tonfall, Mimik oder Gestik zu beeinflussen.


Ebenso „unerbitterlich“ war sie in ihrer Lösungsfokussierung, denn, „Der Lösung ist es egal, wie das Problem entstanden ist."



Termine und mehr Informationen; einfach anrufen 0699 / 11 59 42 95



Ihr Wolfgang Gottenhuber




Weitere Informationen:




Wolfgang Gottenhuber; Hypnose-Coach

Ein Coach begleitet seine Klientinnen und Klienten lösungs- und zielorientiert dabei, neue Sichtweisen und Blickwinkel zu privaten und beruflichen Problem- und Fragestellungen zu entdecken, angemessene Problemlösungen zu entwickeln und individuelle Ziele rasch, dauerhaft und nachhaltig zu erreichen. Im (Leistungs)-Sport unterstützt er Athletinnen und Athleten unter anderem, ihr Leistungsvermögen auch in schwierigen Wettkampfsituationen optimal abzurufen.


Hypnose ist ein tiefer geistiger Entspannungszustand (auch Trance, im Sport oft Flow genannt), in dem sich das Bewusstsein teilweise zurückzieht und besseren Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht. Hypnotische Zustände sind etwas ganz Natürliches, das fast alle Menschen im Alltag ganz regelmäßig erleben. Beim Lesen eines spannenden Buches zum Beispiel, wenn Frau/Mann so fokussiert ist, dass sie/er das Klingeln des Telefons überhört oder so konzentriert auf eine Fragestellung in der Arbeit ist, dass sie/er die Frage von Kollegen gar nicht wahrnimmt. In einer durch einen Hypnotiseur oder eine Hypnotiseurin begleiteten Hypnose, können dabei Problemstellungen bzw. Ziele direkt bearbeitet werden.








Wolfgang Gottenhuber, Hypnose, Coach, Hypnose-Coach, Berater, Lebens- und Sozialberatung, Psychologische Beratung, Unternehmensberatung, Oberösterreich, Linz, Wels Steyr, Urfahr, Mühlviertel, Business, Privat, Sport, Leistungssport, Stress, Gelassenheit, Führung, Nichtrauchen, Abnehmen, Nervosität, Gelassenheit, Fliegen, Nervenstärke, Schlaf, Problemlösung, Ziele, Mentale Stärke, Dolmetscher, Sprache des Unterbewusstseins


10 Jahre alt und noch immer aktuell


„Nur wer Charakter hat, kann auch führen“, „Erfahrung, IQ und emotionale Intelligenz sind wesentlich“ und „Führung kann man nicht lernen“, sind Aussagen die wir in schöner Regelmäßigkeit von sogenannten „Management-Gurus“ immer wieder hören.


Dabei ist das Thema Führung viel zu wichtig für Unternehmen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und es stellen sich viel zu viele Führungskräfte immer wieder die Frage, wie sie ihre Führungsaufgaben bestmöglich erfüllen können, als dass man es auf diese Weise abhandeln dürfte.


Viel mehr sind es wohl Fragen wie die folgenden – und viele mehr – die Führungskräfte bewegen und bei deren Beantwortung sie Unterstützung von uns Beratern, Trainern und Coaches, aber auch von „Management-Gurus“ erwarten:



  • Ist die Führungsrolle tatsächlich eine, die ich ausüben möchte oder fühle ich mich in diese Rolle hineingedrängt, ohne nein sagen zu können?


  • Welche Werte sind mir wichtig und welche können und sollen mir persönliche Leitlinie bei der Ausübung meiner Führungsrolle sein?


  • Wie gestalte ich meine Führungsrolle, damit sie sowohl den Anforderungen an die und den Bedürfnissen der Mitarbeiter, als auch mir selbst gerecht wird?


  • Welche meiner Fähigkeiten können mich bei der Erfüllung meiner Führungsaufgaben wie unterstützen?


  • Welche konkreten Verhaltensweisen und welches „Handwerkszeug“ sind für mich in unterschiedlichsten Situationen hilfreich, wie kann ich sie trainieren und in mein persönliches Führungsverhalten integrieren?



Es sind die Antworten auf diese Fragen, die Führungskräfte, ihre Mitarbeiter und Unternehmen weiter bringen werden ….



Ihr Wolfgang Gottenhuber



Wolfgang Gottenhuber

Wolfgang Gottenhuber war viele Jahre in unterschiedlichen Positionen im HR Management oberösterreichischer Industrieunternehmen tätig. Er ist aus Erfahrung davon überzeugt, dass Menschen ihr Bestes geben und dann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und wenn Menschen – egal ob Produktionsmitarbeiter, Fachexpertin oder Mitglieder des Management-Teams – auf Augenhöhe und anständig miteinander umgehen, hervorragende Leistungen entstehen.






Wolfgang Gottenhuber, Hypnose, Coach, Hypnose-Coach, Berater, Lebens- und Sozialberatung, Psychologische Beratung, Unternehmensberatung, Oberösterreich, Linz, Wels Steyr, Urfahr, Mühlviertel, Business, Privat, Sport, Leistungssport, Stress, Gelassenheit, Führung, Nichtrauchen, Abnehmen, Nervosität, Gelassenheit, Fliegen, Nervenstärke, Schlaf, Problemlösung, Ziele, Mentale Stärke, Dolmetscher, Sprache des Unterbewusstseins


bottom of page